"Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person" - wenn diese Meldung am Pager aufleuchtet ist Eile geboten. Menschenleben sind in Gefahr. Am Einsatzort angekommen, stehen die Einsatzkräfte meist auf einem Schlachtfeld: Verletzte Menschen, deformierte Fahrzeuge, verstreute Autoteile, Benzingeruch in der Luft, ...

Es ist durchwegs das Horrorszenario für alle Feuerwehrmänner. Dennoch wird immer schnell und professionell geholfen. Damit dies auch reibungslos funktioniert, sind nicht nur moderne Rettungsgerätschaften notwendig. Vor allem die regelmäßige Ausbildung ist wichtig. Und genau diese stand in den letzten Wochen im Mittelpunkt des Übungsbetriebs der Feuerwehr Perg.

Am 17. April nahm die Führungsmannschaft der Feuerwehr Perg an einem Seminar der Firma Weber-Hydraulik, einem Hersteller von hydraulischen Rettungsgeräten, teil. Sowohl in der Theorie, wie auch in der Praxis wurden neue Techniken besprochen und erprobt. Das bereits sehr gute Know-How der Stadtfeuerwehr Perg konnte hier noch weiter ausgebaut werden.



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Am 29. April und am 5. Mai fand jeweils eine Gerätebasisausbildung statt, bei der mit der gesamten Mannschaft das beim Seminar erlernte umgesetzt wurde und verschiedene Szenarien und Möglichkeiten von Personenrettungen erprobt werden konnten.



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Den Abschluss dieser Ausbildungsserie bildete die heutige Einsatzübung. 14 Mann rückten mit RLF und LFB zum Naarnbegleitweg Höhe Münzbacher Zubringer aus. Übungsannahme war ein Verkehrsunfall mit zwei beteiligten Fahrzeugen und jeweils einer eingeklemmten Person.



Starke Rauchentwicklung erschwerte die Lageerkundung. Der angenommene Fahrzeugbrand konnte schnell abgelöscht werden. Danach wurde der Einsatz in zwei Abschnitte geteilt. Die Mannschaft des RLF rettete die Person eines auf dem Dach liegenden PKWs durch das Fahrzeugheck während die Mannschaft des LFB den zweiten Verletzten aus einem auf den Brückenpfeiler aufgefahrenen Autos befreite.