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Am Donnerstag, dem 12. Juni, hatten unsere Kameradinnen und Kameraden eine anspruchsvolle Einsatzübung zu bewältigen, bei der eine schwer eingeklemmte Person gerettet werden musste.
Ein PKW stürzte eine Böschung hinunter und wurde dabei stark deformiert, der Fahrer wurde im Beinbereich massiv eingeklemmt. So lautete die Übungsannahme bei einer herausfordernden Einsatzübung am 12. Juni.
Der Kleintransporter kam dabei auf dem Dach zum Liegen, wobei das Fahrzeug im Bereich der A- und B-Säulen stark beschädigt wurde. Die eingeklemmte Person, dargestellt durch eine Übungspuppe, war im Fußraum gefangen und konnte sich nicht selbst befreien.
Aufgrund der ungünstigen Lage des verunfallten Fahrzeugs gestaltete sich der Zugang zum „Patient“ äußerst schwierig. Das Fahrzeug wurde mithilfe von Stabfast (einem speziellen Stabilisierungssystem), Steckleitern und mehreren Gurten stabilisiert. Anschließend wurden die Windschutzscheibe sowie das Dach der Fahrerkabine entfernt.
Durch den neu geschaffenen Zugang und das gezielte Zurückziehen des Lenkrads mithilfe des Spreizers, konnte die eingeklemmte Person rasch und schonend aus ihrer misslichen Lage befreit werden.
Solche realitätsnahen Szenarien ermöglichen es unseren Kameradinnen und Kameraden, den Ernstfall unter möglichst echten Bedingungen zu trainieren und bereiten uns bestmöglich auf reale Einsätze vor.
